- Dickwandiger Topf aus Gusseisen mit Deckel
- Mit oder ohne Standfüße
- Geeignet zum Schmoren, Braten, Kochen, Backen oder Räuchern
- Fassungsvermögen von 0,5-19 Liter
- Beliebte Marken sind Petromax, Weber, BBQ-Toro, Camp Chef oder Grillfürst
Was ist so besonders an einem Dutch Oven?
Der Dutch Oven wurde von niederländischen oder deutschen Siedlern nach Amerika gebracht und trat von dort aus seinen weltweiten Siegeszug an. Sie werden auch als Feuertopf bezeichnet und haben traditionell drei Standbeine, sodass du Briketts oder Kohle direkt unter dem Topf platzieren kannst. Dank dem flachen Deckel mit Rand kannst du auch auf dem Topf Kohle oder Briketts ablegen. Dadurch werden Speisen bei gleichmäßiger Temperatur von oben und unten erhitzt. So wird Fleisch saftig und zart, während Aromen erhalten bleiben. Ein weiterer Bonus: Der Deckel lässt sich auch als Pfanne oder Servierteller nutzen.
Tipp: Einen guten Dutch Oven erkennst du an gleichmäßig dickem Material.
Für was ist ein Dutch Oven gut?
Dutch Oven sind wahre Alleskönner. Du kannst darin Fleischgerichte wie Pulled Pork oder Spare Ribs schmoren, Pastagerichte, Eintöpfe, Aufläufe oder Suppen zubereiten sowie Kuchen, Pizzen oder Brot backen. Auch Meeresfrüchte, Fisch oder geschmortes Gemüse gelingt im Dutch Oven. Ein sehr beliebtes Rezept ist zudem Schichtfleisch. In einem Dutch Oven Kochbuch erfährst du, wie du die verschiedenen Gerichte zubereitest.
Was ist besser, Dutch Oven mit oder ohne Füße?
Welche Variante besser ist, hängt davon ab, wo du den Dutch Oven verwenden möchtest. Standfüße sorgen für Stabilität, wenn du den Feuertopf in die Glut bzw. auf die Feuerstelle stellst. Viele Modelle sind zudem mit einem Henkel ausgerüstet und können so auch an einem Dreibein-Grill befestigt werden. Möchtest du den Dutch Oven auf dem Herd oder im Backofen verwende, benötigst du ein Modell ohne Füße. Mit einem separaten Topfständer kannst du Töpfe ohne Füße auch in die Glut stellen. Außerdem sind Feuertöpfe ohne Füße besser für Gasgrills geeignet.
Wie brenne ich den Dutch Oven richtig ein?
Einige Hersteller verkaufen bereits eingebrannte Töpfe. Wenn der Dutch Oven unbehandelt geliefert wird, musst du ihn selbst einbrennen. Oftmals sind sie mit einer Schutzschicht versehen, die du mit Wasser und Seife entfernst. Nachdem der Feuertopf vollständig getrocknet ist, reibst du ihn mit Sonnenblumenöl ein. Alternativ kannst du auch Rapsöl, Kokosöl oder Einbrennpaste verwenden, Olivenöl dagegen ist nicht geeignet. Danach erhitzt du ihn mit der Öffnung nach unten und Deckel auf der Unterseite für eine Stunde bei 200-220 °C draußen auf dem Grill. Nach dem Einbrennen lässt du ihn abkühlen und entfernst überschüssiges Öl. Die Patina schützt vor Rost und wirkt als Antihaftbeschichtung.
Wie pflegt man Dutch Oven?
Bei der Reinigung von gusseisernen Feuertöpfen sind Spülmittel und Seife tabu, da diese die Patina zerstören. Heißes Wasser, Schwämme oder ein Spatel (nicht aus Metall) reichen aus, um Essensreste zu entfernen. Nach dem Trocken empfiehlt es sich, den Topf mit Öl einzureiben. Bewahre den Dutch Oven an einem trockenen Ort auf und lege ein gefaltetes Küchenpapier zwischen Deckel und Topf, damit Luft zirkulieren kann und die Patina nicht ranzig wird.
Wie groß muss ein Dutch Oven sein?
Die Größe des Dutch Oven richtet sich nach der Anzahl der Personen. Dabei kannst du dich am Fassungsvermögen orientieren. Für zwei bis vier Personen ist ein Dutch Oven mit 4 Litern ausreichend. Für große Grillrunden empfiehlt sich ein Volumen von 9-10 Litern.