- Kastenformen mit abgerundeten Kanten erleichtern die Reinigung
- Einige Brotbackformen werden mit Deckel angeboten
- Als Material wird u.a. Stahlblech, Silikon, Karbonstahl, Emaille, Aluminium oder Edelstahl verwendet
- Beliebte Marken sind Dr. Oetker, Kaiser und Zenker
Welche Maße hat eine Kastenform?
Der Standard für Kastenformen ist in der Regel eine Länge von 30 cm. Aber auch kleine Kastenformen mit Längen von 20 cm oder 25 cm sind verbreitet. Die Breite liegt meist bei 10 cm bis 13 cm, die Höhe bei 10 cm. Einige Kastenformen lassen sich verstellen oder sind ausziehbar. So passt du sie flexibel an verschiedene Rezepte und Mengen an.
Gut zu wissen: Die Kastenform sollte etwa zu zwei Dritteln mit Kuchenteig gefüllt werden. Bei Hefeteigen reicht es, die Form bis zur Hälfte zu füllen.
Welche Kastenformen gibt es?
Bei klassischen Kuchenkastenformen sind der Boden und die Wände fest miteinander verbunden. Die schrägen Seitenwände sorgen dafür, dass der Kuchen besser aufgeht. Um den Kuchen aus der Backform zu lösen, stürzt du die Form einfach um. Einige Modelle haben abgerundete Ecken – so kann sich der Teig nicht festsetzen und du kannst die Form leichter reinigen. Allerdings solltest du bedenken, dass auch das Backwerk eine abgerundete Form annimmt. Seltener sind eckige Springformen. Dank Schließmechanismus brauchst du den Kuchen damit nicht aus der Form stürzen.
Was kann ich mit einer Kastenform backen?
Mit einer Königskuchenform zauberst du zahlreiche leckere Köstlichkeiten. Sie eignet sich bestens für Sandkuchen, Marmorkuchen, Zitronenkuchen oder Nusskuchen. Doch auch verschiedene Sauerteigbrote, Körner- und Vollkornbrote oder Weißbrote werden in einer Kastenbackform gebacken.
Aus welchen Materialien werden Kastenformen hergestellt?
Für welches Material du dich entscheidest, hängt auch davon ab, was du backen möchtest. Weißblech und Aluminium eignen sich nicht für Sauerteig. Weißblech ist zudem nicht fruchtsäurebeständig und somit nicht für Obstkuchen geeignet. Silikon und Emaille dagegen sind sauerteig- und fruchtsäurebeständig.
- Aluminium ist ein leichtes Metall und punktet mit einer guten Wärmeleitfähigkeit.
- Weißblech ist preiswert, aber nicht rostfrei. Du musst es nach dem Waschen gut trocknen und vor dem Backen einfetten und mit Mehl bestreuen, damit der Kuchen nicht anheftet.
- Schwarzblech leitet die Wärme besser als Weißblech und muss nur wenig eingefettet werden. Beide Materialien sind jedoch nicht kratzfest.
- Kastenformen aus Silikon sind flexibel und pflegeleicht. Sie müssen nicht eingefettet werden und sind spülmaschinenfest. Dafür sind sie nicht so formstabil wie Modelle aus Metall.
- Glas hält auch hohe Temperaturen aus und ist mikrowellen- sowie spülmaschinengeeignet. Dank der transparenten Optik hast du beim Backen immer alles im Blick.
- Brotbackformen aus Gusseisen leiten die Wärme besonders gut und gleichmäßig. Allerdings sind sie schwer und benötigen häufig eine spezielle Pflege.
- Emaille-Brotbackformen sind schnitt- und kratzfest sowie für die Spülmaschine geeignet. Sie halten hohe Temperaturen aus, reagieren jedoch empfindlich auf Stöße.
- Einweg-Formen aus Papier eignen sich nur für den einmaligen Gebrauch und sind nicht nachhaltig.
Viele Backformen aus Metall sind mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet. Diese verhindert, dass der Teig an der Form kleben bleibt und ermöglicht ein müheloses Herauslösen des Kuchens. Beschichtungen aus Keramik und Emaille sind im Gegensatz zu Teflon schnitt- und kratzfest und halten höhere Temperaturen aus.