- Natürlich, langlebig und stabil
- Bettgestell mit oder ohne Lattenrost
- Verschiedene Modelle, z.B. Einzelbett, Doppelbett, Stauraumbett und Futonbett
- Hergestellt aus Hölzern wie Kiefer, Wildeiche, Nussbaum, Akazie oder Fichte
Was ist Massivholz?
Der Begriff Massivholzmöbel ist in Deutschland nach der DIN 68871 geregelt. Demnach dürfen nur Möbel, die komplett aus echtem Holz einer Baumart bestehen, als Massivholzmöbel bezeichnet werden. Davon ausgenommen sind Rückwände und Schubladenböden. Zu beachten ist die Unterscheidung zwischen Vollholz und Massivholz. Vollholz wird an einem Stück aus dem Baumstamm geschnitten und kann Astlöcher oder Risse aufweisen. Massivholz wird aus mehreren Baumstämmen gewonnen. Die einzelnen Holzstücke werden mit Leim oder anderen Klebstoffen miteinander verbunden.
Holzverbundstoffe wie Sperrholz, Spannplatten und MDF bestehen aus verschiedenen Holzarten. Hinter dem Begriff Echtholz verbergen sich Span- und Sperrholzplatten, die lediglich mit einer dünnen Schicht Echtholz beklebt werden. Ein anderer Begriff dafür ist Furnier.
Welche Holzarten werden für Massivholzbetten verwendet?
Die Holzart hat Auswirkungen auf die Eigenschaften und Optik des Bettes.
- Kiefernholz ist die beliebteste Holzart für Naturmöbel. Kiefer ist ein helles Holz mit deutlicher Maserung, das mittelschwer ist und gute Elastizitätseigenschaften aufweist.
- Eichenholz ist fest und schwer und punktet mit seiner Witterungsbeständigkeit. Farblich ist es dunkler als Kiefer. Wildeiche weist eine stärkere Maserung als gewöhnliche Eiche auf.
- Buche ist eine harte und zugleich elastische Holzart. Sie hat ein gleichmäßiges Holzbild und ist hell bis rötlich. Die Kernbuche zeichnet sich durch dunkle Linien aus und wird aus alten Rotbuchen gewonnen.
- Die Fichte ist noch heller als Kiefernholz, sie ist leicht und elastisch.
- Der Nussbaum hat ein besonders dunkles Holz, das rötlich schimmern kann. Dieses Edelholz stammt vom Walnussbaum, es ist hart und schwer.
- Akazienholz zeichnet sich durch eine auffällige Maserung aus, der Farbton ist braun-rötlich. Es ist sehr hart und widerstandsfähig, weshalb es auch für Outdoormöbel verwendet wird.
Oberflächenveredelung und Pflege
Die Oberfläche von Holzbetten wird meist behandelt, um das Holz zu schützen und es zu verschönern. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden.
- Öle verkleben nicht die Poren, sodass das Holz atmen kann. Geölte Betten aus Massivholz sind schmutzabweisend, nehmen jedoch schnell Wasserflecken an.
- Wachse lassen ebenfalls die Poren offen und dringen nicht so tief ein wie Öle. Gewachste Massivbetten sind dadurch weniger anfällig für Flüssigkeiten.
- Eine Lackierung versiegelt die Oberfläche und schützt am besten gegen Flüssigkeiten und Staub. Meist wird dabei Klarlack verwendet, der die natürliche Holzfarbe erhält.
- Lasuren verschließen nicht die Oberfläche und schützen vor Witterungseinflüssen.
- Mit Beize wird lediglich der Farbton des Holzes verändert, wobei die natürliche Maserung erhalten bleibt. Sie schützt das Holz nicht, weshalb es noch mit anderen Mitteln behandelt werden muss.
Zum Reinigen verwendest du nur etwas Wasser oder Holzreiniger, aber keine fettlösenden Reinigungsmittel. Gewachste oder geölte Massivholzbetten solltest du alle zwei Jahre erneut mit einem Wachs bzw. Öl behandeln. Lackierte Oberflächen hingegen erfordern keine Nachbehandlung.