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Liegst Du auf einer Viscoschaummatratze, fühlst Du Dich, als würdest Du schweben. Das thermoelastische Material passt sich Deinem Körper exakt an und stützt Dich genau da, wo es nötig ist. Damit ist diese Matratzenart insbesondere für Menschen mit Rücken-, Gelenk- oder Wirbelsäulenschmerzen ideal. Alle Eigenschaften von Viscoschaummatratzen und für wen diese eher nicht geeignet sind, liest Du hier!
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Eine Viscoschaummatratze wirkt punktelastisch und hat eine hohe Druckentlasung. Denn Viscoschaum ist ein thermoelastisches Material, reagiert also auf Wärme. Dadurch gibt die Matratze genau da nach, wo Du Körperwärme abgibst und Druck auf sie ausübst. So schmiegt sich die Matratze exakt an Deinen Körper an, stützt diesen optimal und erzeugt so fast ein Gefühl von Schwerelosigkeit. Wegen der Thermoelastizität solltest Du auch nicht in einem allzu kalten Zimmer schlafen, wenn Du eine Viscoschaummatratze hast. Ansonsten wird diese relativ hart. Als Grenze gelten 18° C.
Viscoschaum ist außerdem ein sogenannter Memory-Foam, wörtlich übersetzt also Erinnerungs-Schaum. Bei einem Druckwechsel hält die Visco-Schicht ihre Form ein paar Sekunden und braucht kurz, um sich an Deine neue Position anzupassen. Drehst Du Dich nachts häufig von einer auf die andere Seite, kann das auf Dauer unbequem werden. Eine Viscoschaummatratze eignet sich also für Menschen, die sich im Schlaf eher weniger bewegen.
Ein weiteres Merkmal ist die eher niedrige Atmungsaktivität. Dadurch passt sich das Material der Wärme nicht nur an, sondern speichert diese auch. Wenn Du es gern kuschlig warm hast in deinem Bett, ist das genau richtig. Wenn Du nachts dazu neigst, viel zu schwitzen, ist eine andere Matratzenart wahrscheinlich besser für Dich.
Meist haben Matratzen nur eine dünne Schicht aus Viscoschaum auf der Oberseite oder der Ober- und Unterseite. Der Kern besteht dann zum Beispiel aus Kaltschaum. Bei Matratzen mit einer Schicht oben und unten empfiehlt sich ein Lattenrost mit engen Abständen. Andernfalls drückt sich die weiche Schicht an der Unterseite relativ stark nach unten und die Matratze kann so beschädigt werden.
Grundsätzlich gilt: Hat die Matratze je oben und unten eine Viscoschaum-Schicht, sind diese Schichten eher dünner als bei einer einzigen Schicht. Je dicker die Schicht ist, umso langsamer passt diese sich an Deinen Körper an und hält auch die Form länger. Beidseitige Matratzen sind also etwas flexibler. Wenn Du sie regelmäßig wendest, haben sie außerdem eine höhere Lebensdauer.
Matratzen, die auch einen Viscoschaum-Kern haben, geben sehr stark nach. Das empfiehlt sich insbesondere für Menschen, die viel Zeit im Bett verbringen und sich sehr wenig im Schlaf bewegen.
Eine Viscoschaummatratze eignet sich für Menschen, die gerne weich und mit hoher Druckentlastung schlafen. Speziell gilt das etwa für Menschen mit Rückenschmerzen, Wirbelsäulen- und Gelenkproblemen oder Verspannungen. Auch für bettlägrige Menschen bietet sich eine Matratze mit Viscoschaum an.
Viscoschaummatratzen gibt es in den üblichen Größen, also zum Beispiel 90 x 200 cm für Einzel- oder 140 x 200 cm und 200 x 200 cm für Doppelbetten. Genauso sind die Matratzen mit den unterschiedlichen Härtegraden von 1 bis 5 erhältlich.
