- Vogelhäuser bestehen aus Holz, Metall, Edelstahl, Kunststoff oder Stein
- Es gibt offene oder geschlossene Futterstellen mit Ständer oder zum Aufhängen
- Der Preis für Vogelhäuser liegt bei rund 10–100 €
Vogelfutterhaus
Futterhäuschen für Vögel gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Ein klassisches Vogelhaus hat einen acht- oder viereckigen Grundriss und ein Dach zum Schutz des Futters vor Nässe.
Hier kannst Du zwischen einem Vogelfutterhaus mit Ständer oder zum Aufhängen wählen. Ein Vogelfutterhaus zum Aufhängen kannst Du z. B. am Balkongeländer oder an einem Baum im Garten befestigen. Ein Vogelhaus mit Ständer ist ideal für die Terrasse. Achte darauf, dass Du das Vogelhäuschen vor Katzen und Mardern geschützt aufstellst.
Des Weiteren wird zwischen offenen und geschlossenen Vogelfutterstellen unterschieden. Bei einer offenen Vogelfutterstelle legst Du das Futter auf eine Plattform. Besonders Amseln und Spatzen mögen solche offenen Vogelhäuser. Bei einer geschlossenen Futterstelle in Form eines Futterautomaten oder Silos fällt nur so viel Futter heraus, wie gegessen wird. Das hat den Vorteil, dass das Futter nicht mit Vogelkot in Berührung kommt. Vor allem Vogelarten wie Meisen und Buchfinken bevorzugen diese Art von Futterhäuschen.
Eine weitere Möglichkeit der Vogelfütterung sind Meisenknödel. Diese kannst Du in einem Meisenknödelhalter aufhängen, von denen es ebenfalls verschiedene Modelle gibt, z. B. als Futterpalme oder Futterring.
Tipp: Achte beim Kauf auf frostfeste und unbehandelte Materialien. Holz sollte jedoch imprägniert werden.
Nistkasten
Mit einem Nistkasten unterstützt Du den Artenschutz, denn für Vögel wird es immer schwieriger, natürliche Nistplätze zu finden. Im Winter können Vögel den Nistkasten außerdem zur Übernachtung nutzen.
Ein Vogelnistkasten besteht aus einem geschlossenen Kasten aus Holz oder Holzbeton. Ein kleines Einflugloch schützt die Vogelfamilie vor Katzen oder anderen Raubtieren. Die Größe und Form der Öffnung entscheidet darüber, welche Vogelart den Nistkasten nutzen kann – je größer die Vogelart, desto größer sollte die Öffnung sein. Nistkästen mit einem runden Loch eignen sich ideal für Meisen und werden als Meisenkasten bezeichnet. Vogelhäuser mit einem breiten Schlitz werden gerne von Grauschnäppern, Hausrotschwänzen, Zaunkönigen und Bachstelzen genutzt. Viele Hersteller geben auch an, für welche Vogelart der jeweilige Nistkasten geeignet ist.
Futterhäuschen und Nistkästen für andere Tierarten
Mit einem Insektenhotel bietest Du Wildbienen, Wespen oder anderen Nützlingen eine Unterkunft zum Nisten und Leben. Solche Insektenhotels bestehen aus einem Holzkasten, der mit vielen Röhrchen gefüllt ist. Zu beachten ist, dass jede Insektenart andere Ansprüche hat, daher solltest Du Dich vor dem Kauf gut informieren. Naturschützer empfehlen für Wildbienen Niströhren aus Pappe, Schilfhalme sowie Hölzer oder Stein mit vorgebohrten Löchern.
Für andere Wildtierarten kannst Du zum Beispiel, einen Fledermauskasten, ein Eichhörnchen-Futterhaus oder ein Igelhaus zum Überwintern und Nisten aufstellen.